Stress vermeiden

Mehr Positivität, weniger Stress!

Stress vorbeugen – für mehr Wohlbefinden und Zufriedenheit im Leben

Das Paradoxon unserer Zeit ist es, dass wir in einer derart schnellen, sich wandelnden Welt leben, in der es meist an nichts Elementarem mangelt, wir aber dennoch nicht die Zeit finden, uns mit den wirklich wichtigen und lebenswürdigen Dingen des Lebens zu beschäftigen. Viele Leute hetzen durch den Alltag und adaptieren ihr Verhalten aus dem Job auch auf ihr privates Umfeld – die beste Grundlage für dauerhaften Stress, denn dadurch erlaubt man sich selbst keinerlei Freiraum für eigene Fehler, neue Entdeckungen oder Erlebnisse, die nicht durchgeplant sind.

In  diesem Artikel wollen wir darauf zu sprechen kommen, was es braucht, um Stress erst gar nicht entstehen zu lassen – wer Stress vorbeugen möchte, sollte daher versuchen, sich so viel wie möglich von dem Folgenden anzueignen und in sein Leben zu integrieren.

Stress vorbeugen durch eine aktive, bejahende Lebensweise

Dauerhafte Anspannung hemmt die Kreativität, führt zu einer Art „Tunnelblick“ und ist die Grundlage für eine Reihe psychischer und physischer Erkrankungen, die das Wohlbefinden ganz erheblich senken. Um Stress vorzubeugen, ist es daher wichtig, zunächst auf seine eigenen Bedürfnisse zu achten. Viele Menschen „ackern sich ab“ und wissen gar nicht mehr, wofür oder weshalb sie die ganze Anstrengung auf sich nehmen. Es ist daher empfehlenswert, regelmäßig seine eigenen Bedürfnisse, Interessen und Vorlieben auf den Prüfstand zu stellen und sich derer zu vergewissern, um Aspekte im eigenen Leben zu entdecken, die der Lebensqualität schaden oder zuwiderlaufen.

  • Geben Sie jedem Tag die Chance, ein guter Tag zu werden. Versuchen Sie, sich nicht zu sehr im Alltagstrott zu verlieren und seien Sie offen gegenüber neuen Menschen. Neue Begegnungen erinnern uns daran, dass es unzählige Wege gibt, sein eigenes Leben zu gestalten. Es geht hier nicht um Richtig oder Falsch, sondern um Abwechslung, Erlebnisse und Austausch – der Mensch ist ein soziales Wesen.
  • Versuchen Sie, sich gesund und natürlich zu ernähren. Je weniger stark verarbeitet ein Lebensmittel ist, desto besser. So besteht keine Gefahr von Mangelernährung, Übergewicht oder dergleichen. Lassen Sie Diäten und Nahrungsergänzungsmittel außer Acht, so etwas haben vorherige Generationen schließlich auch nicht gebraucht, um lange und gesund zu leben, oder?
  • Bewegen Sie sich regelmäßig, machen Sie Sport mit anderen, in der Gruppe oder im Kurs. So findet man schnell Anschluss an neue Leute und kann seinen sozialen Kreis durch neue Bekanntschaften erweitern. Seien Sie auch offen für neue Sportarten, probieren Sie so lange aus, bis Sie das Richtige gefunden haben. Wer Stress vorbeugen möchte, findet in regelmäßiger sportlicher Betätigung genau den Ausgleich, den es braucht.
  • Versuchen Sie, feste Schlafzeiten Das gibt Ihrem Leben einen Rhythmus, Sie fühlen sich vitaler, ausgeschlafener und leistungsfähiger. Am besten einige Stunden vorher nichts mehr essen und elektronische Geräte, Lärm oder andere Stressfaktoren komplett vermeiden – bereiten Sie sich lieber mit einem Ritual auf den Schlaf vor, der Sie zur Ruhe kommen lässt und Anspannungen löst.

Alkohol, Tabak und Co. nur in Maßen, ansonsten droht ein riskanter Kreislauf

Je älter man wird, desto geringer ist der Wasseranteil im Körper des Menschen – wer nun im Alter dieselbe Menge Alkohol zu sich nimmt, spürt die Folgen deutlich länger und einschneidender. Machen Sie bitte nicht den Fehler, auf Alkohol oder andere medikamentöse Hilfsmittel zu setzen, um abzuschalten oder zu entspannen. Hier kann sich schnell ein Kreislauf hin zu Abhängigkeit und Sucht entwickeln, der es Ihnen nahezu unmöglich macht, zu entspannen und sich sanft zu regenerieren.

Nicht wenige Menschen trinken so regelmäßig und in rauen Mengen, dass dieser Umstand selbst zu einem Stressfaktor werden kann. Zwar mögen die Betäubung und die Wirkung der Droge kurzfristig dafür sorgen, Belastendes zu vergessen oder zu verdrängen, sie werden dadurch aber nicht gelöst. Zugleich wissen wir aus der Suchtforschung, dass Menschen, die Alkohol als Mittel zur Stressreduktion nehmen, deutlich stärker suchtgefährdet sind. Es entwickeln sich sehr schnell Toleranzen, was dazu führt, dass immer mehr getrunken wird, um denselben Effekt zu erzielen. Ein Kreislauf, der nicht nur das soziale Leben, sondern auch die Organe und das kognitive oder seelische Empfinden in Mitleidenschaft ziehen kann.

Weitere Tipps, um proaktiv Stress vorbeugen zu können

  • Akzeptieren Sie sich so, wie Sie sind. Der ständige Vergleich mit anderen bringt nichts, denn dadurch setzen Sie sich unnötig unter Druck – jeder Mensch ist verschieden und besitzt eine unterschiedliche Wahrnehmung, Stresstoleranz und Co.
  • Haben Sie Geduld, wenn manche Dinge nicht auf Anhieb so laufen, wie Sie sich das vorgestellt haben. Manchmal braucht es die Hilfe eines guten Freundes oder einfach Zeit. Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag gebaut.
  • Lassen Sie Hilfe zu, wenn Sie diese brauchen. Es erfordert mehr Mut, sich Schwächen einzugestehen und auf andere zu setzen, als jede Hilfe abzulehnen und alles selbst bewältigen zu wollen.
  • Lassen Sie sich häufiger auf Ihre Intuition ein, Ihr Bauchgefühl hat nicht selten den richtigen Riecher, um Situationen einzuordnen und zu bewerten. So geben Sie auch Menschen die Chance, Sie näher kennenzulernen, auch wenn die äußeren Umstände vielleicht dagegensprechen würden.
  • Lernen Sie, Nein zu sagen. Man muss nicht alles mitmachen, nicht alles erleben oder gesehen haben – es reicht häufig schon, auf sich selbst zu hören und dann zu entscheiden, was einem selbst wichtig ist oder eben nicht.
  • Nehmen Sie viele Dinge einfach mal mit Humor. Lachen ist das natürlichste Mittel gegen Stress, es löst Spannungen und macht den Kopf frei.
  • Gönnen Sie sich Auszeiten, um wirklich einmal Zeit für Dinge zu haben, die Ihnen wichtig sind. Legen Sie hierfür einen bestimmten Tag oder eine bestimmte Uhrzeit fest, wo Sie vielleicht mit einem guten Freund, dem Partner oder einfach allein etwas unternehmen. Bringen Sie Abwechslung in die Sache.
  • Akzeptieren Sie, dass manche Dinge einfach nicht in Ihrer Hand liegen. Wer Stress vorbeugen möchte, muss sich klarmachen, dass wir manchmal auch abhängig sind von anderen oder Dinge geschehen, ohne dass wir aktiv etwas dagegen unternehmen können.
  • Konflikte im Beruf oder in der Partnerschaft verhärten sich meist, wenn im Alltag nur wenig Zeit bleibt, tatsächlich etwas miteinander zu unternehmen oder Probleme anzugehen. Manchmal kann es sinnvoll sein, den Ort zu wechseln oder sich allein oder zu zweit eine Auszeit zu nehmen, um der Liebe wieder auf die Sprünge zu verhelfen.

Diese Tipps sollen Ihnen dabei helfen, Stress abzubauen und Ihr eigenes Wohlbefinden zu steigern. Nicht alles funktioniert auf Anhieb oder lässt sich problemlos in den Alltag integrieren, doch es wird immer auch Wege geben, nur Anteile daraus zu übernehmen oder eigene Dinge zu entwickeln, die dazu führen, dass wir uns selbst und unsere Bedürfnisse besser wahrnehmen. Das Leben hält einige Überraschungen parat, wer sich ins Ungewisse wagt, wird mit Sicherheit belohnt!

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