„Long COVID“
Seit Dezember 2019 breitet sich das Coronavirus „SARS-CoV-2“ (Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus-2) auf der ganzen Welt rasant aus. Die Infektionskrankheit, im Volksmund bekannt als COVID oder Corona, wird hauptsächlich durch das Einatmen von virusbehafteten Partikeln von Mensch zu Mensch übertragen. Diese werden von infizierten Personen beispielsweise durch Husten und Niesen, aber auch beim Atmen oder Sprechen freigesetzt1 – Anders ausgedrückt: Übertragungsweg – Tröpfcheninfektion.
Corona tritt in verschiedenen Varianten auf, die durch Mutationen verursacht werden – Krankheitsverlauf und Übertragbarkeit können sich unterscheiden.1
Zu den häufigsten Symptomen gehören Husten, Fieber, Schnupfen und Halsschmerzen sowie eine Beeinträchtigung des Geschmacks- und/oder Geruchssinns.1
Nach einer SARS-CoV-2-Infektion wurden zudem häufig gesundheitliche Langzeitfolgen beobachtet. Die Langzeitfolgen einer SARS-CoV-2-Infektion werden als „Long COVID“ bezeichnet.2
„Long COVID“
Die Bezeichnung „Long COVID“ ist der Oberbegriff für gesundheitliche Langzeitfolgen, die nach einer SARS-CoV-2-Infektion auftreten können. Long COVID umfasst gesundheitliche Beschwerden, die vier Wochen nach der akuten Krankheitsphase weiterhin bestehen oder neu auftreten. Beschwerden die mehr als 12 Wochen nach der Infektion mit dem Virus andauern und mindestens acht Wochen anhalten, werden als „Post-COVID-Syndrom“ bezeichnet.2 Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählen zu den allgemeinen Symptomen „Erschöpfung, Kurzatmigkeit, kognitive Fehlleistungen, sowie weitere, die sich im Allgemeinen auf den Tagesablauf auswirken.“3
Darüber hinaus berichten Long COVID Patienten häufig von Atemwegsproblemen, wie zum Beispiel Atemnot und Husten.4/5
Was hilft präventiv und bei akuten Symptomen?
Neben einer Impfung und Einhaltung der AHA+L+A-Formel (Abstand halten, Hygiene beachten, im Alltag Maske tragen, regelmäßig lüften, Corona-Warn-App nutzen) hat sich zudem die Befeuchtung der Atemwege als vielversprechender, präventiver Ansatz bewiesen.6
In einer internationalen Studie haben Wissenschaftler herausgefunden, dass die Dehydrierung der oberen Atemwege das Risiko, an einer Atemwegserkrankung wie COVID-19, Asthma und COPD zu erkranken, erhöht und die Inhalation einer Kochsalzlösung das Risiko verringert.6
Durch das Inhalieren einer Kochsalzlösung wird darüber hinaus die Abgabe von Aerosolen und die Virenlast in der ausgeatmeten Luft reduziert.7
Sollte es trotz präventiver Maßnahmen zu einer Atemwegserkrankung kommen, können Atemwegsbeschwerden wie Husten gut mit einem geeigneten Inhalator behandelt werden. Bitte besprechen Sie die jeweilige Therapie mit Ihrem Arzt.
Mit dem zielgerichteten Einsatz von Inhalationsgeräten können Atemwege befeuchtet und befreit werden – und das auch unterwegs. Die beiden leistungsstarken Inhalationsgeräte IN 530 und IN 605 von medisana lassen sich dank ihres wiederaufladbaren Akkus auch problemlos mobil nutzen.
Sie helfen, Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege gezielt mit der Verneblung von Flüssigkeiten und flüssigen Medikamenten (Aerosole) zu behandeln. Mit den kompakten Inhalatoren können verschiedene Aerosole wie zum Beispiel eine Kochsalzlösung inhaliert werden, die die gereizten Schleimhäute befeuchten, die Allergene abtransportieren und so den typischen Abhustungsvorgang erleichtern. Zur zielgerichteten Behandlung bestimmter Erkrankungen können auch ärztlich verschriebene Inhalationslösungen verwendet werden. Der große Vorteil dieser Therapie besteht darin, dass die Medikamente direkt dort ihre Wirkung entfalten, wo sie wirken sollen, nämlich vom Mund-Nasen-Rachenraum bis in die Lunge. Durch ihre innovative Mikrokompressortechnik besitzen die medisana Inhalatoren IN 530 und IN 605 einen hohen Wirkungsgrad und sind besonders effektiv aufgrund ihres hohen lungengängigen Aerosolanteils.
Zudem lässt sich das Phänomen der „stillen Hypoxämie“ bei COVID-19 / Long COVID Patienten beobachten. Patienten spüren trotz einer verringerten Oxygenierung keine Luftnot. Sie können sich problemlos bewegen, unterhalten, essen oder trinken, ohne den verminderten Sauerstoffgehalt im Blut zu bemerken.8
Mit einem Pulsoximeter kann schnell überprüft werden, ob die Sauerstoffsättigung im Blut und die Herzfrequenz in einem angemessenen Bereich sind. Da ein Pulsoximeter völlig schmerzfrei und nicht invasiv verwendet werden kann, ist jederzeit eine schnelle Messung möglich.
Zur Messung der Blutsauerstoffsättigung (Sp02%) und der Herzfrequenz (Pulsfrequenz) empfehlen wir das medisana Pulsoximeter PM 100 connect. Das kleine und moderne Pulsoximeter setzen Sie ganz bequem auf einen Finger und lesen innerhalb weniger Sekunden Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung vom Display ab. Nach der Messung kann die Bluetooth® 4.0 Datenübertragung an die VitaDock+ App für iOS und Android und an VitaDock® Online erfolgen, wo eine Speicherung und übersichtliche Auswertung der Messwerte möglich ist.
Alle medisana Inhalatoren und das Pulsoximeter sind zertifizierte Medizinprodukte, die stets strengen Anforderungen und regelmäßigen Kontrollen unterliegen.
Produktempfehlungen COVID-19
Vorbeugend: Inhalatoren, FFP2 Atemschutzmaske RM 100
Während der Infektion: Inhalatoren (z.B. Inhalator IN 605, Inhalator IN 530), Pulsoximeter, Fieberthermometer
Quellenangaben:
Quelle 2: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste_Gesundheitliche_Langzeitfolgen.html
Quelle 3: Weltgesundheitsorganisation. (2021). Klinische Falldefinition einer Post-COVID-19-Erkrankung gemäß Delphi-Konsens, 6.Oktober 2021. Weltgesundheitsorganisation. Regionalbüro für Europa. https://apps.who.int/iris/handle/10665/350195. Lizenz: CC BY-NC-SA 3.0 IGO
Quelle 6: George, C.E., Scheuch, G., Seifart, U. et al. COVID-19 symptoms are reduced by targeted hydration of the nose, larynx and trachea. Sci Rep 12, 4599 (2022). https://doi.org/10.1038/s41598-022-08609-y