Richtig Blutdruck messen

Unser Guide

Fitness-Tracker, personalisierte Ernährungspläne und Mental-Health-Apps – diese Trends kennst du wahrscheinlich alle. Aber hast du schonmal daran gedacht, deinen Blutdruck regelmäßig zu messen? Blutdruck messen mag auf den ersten Blick wie eine Routine aus einer anderen Generation erscheinen, doch in Wahrheit ist es ein wichtiger Schritt, den jeder von uns, unabhängig vom Alter, für seine Gesundheit tun kann. Es ist eine Brücke zwischen traditioneller Gesundheitsvorsorge und einem bewussten, aktiven Lebensstil.

Beim Blutdruck messen geht es nicht nur um Zahlen auf einem Display, sondern um ein tiefes Verständnis dafür, wie dein Alltag, deine Ernährung und dein Stresslevel deinen Körper beeinflussen – also darum, auf die leisen Signale deines Körpers zu achten.

Lass uns gemeinsam den ersten Schritt machen. Blutdruck richtig zu messen ist leichter, als du denkst. Mit den richtigen Informationen und Tools kannst du proaktiv sein, statt zu reagieren – und so ein Gleichgewicht finden, das deine Energie unterstützt und das Risiko für spätere Gesundheitsprobleme minimiert.

Blutdruck selbst messen – ein Faktencheck, um die Werte verstehen

Der Druck in deinen Blutgefäßen ist eine dynamische Angelegenheit, die ständigen Schwankungen unterliegt, angepasst an die Bedürfnisse deines Körpers und beeinflusst durch die Aktionen deines Herzens. Wenn wir über Gesundheitskontrolle per Blutdruckmessung sprechen, tauchen zwei Schlüsselwerte auf, gemessen in Millimeter Quecksilbersäule (mmHg):

  • Der systolische Blutdruck: Dieser höhere Wert entsteht in dem Moment, in dem dein Herz sich zusammenzieht, um sauerstoffreiches Blut in deine Gefäße zu pumpen.
  • Der diastolische Blutdruck: Der niedrigere Wert, der herrscht, während dein Herz sich entspannt und auf den nächsten Herzschlag vorbereitet.

Diese Werte sind alles andere als statisch. Ein raffiniertes Netzwerk aus Nerven, Hormonen und Gehirnstrukturen überwacht und regelt deinen Blutdruck, wodurch er auf unterschiedlichste Einflüsse wie körperliche Aktivität, Stress oder sogar deinen letzten Kaffee reagiert. Eine kurzfristige Veränderung der Werte ist daher völlig normal und kein Grund zur Sorge.

Wird dir beispielsweise ein Blutdruck von 120/80 mitgeteilt, deutet dies auf einen systolischen Druck von 120 mmHg und einen diastolischen Druck von 80 mmHg hin. Doch welche Werte sind wünschenswert?

  • Normalwerte: Ein Blutdruck zwischen 100/60mmHg und 140/90mmHg gilt als ideal.
  • Hoher Blutdruck (Hypertonie): Werte von 140/90 mmHg oder darüber weisen auf Hypertonie hin.
  • Niedriger Blutdruck (Hypotonie): Werte unter 100/60 mmHg werden als Hypotonie eingestuft.

Schon mal vom Weißkittel-Effekt gehört? Eine Art Stressreaktion beim Blutdruck messen beim Arzt, ein Phänomen, bei dem allein die Anwesenheit in medizinischer Umgebung deine Werte in die Höhe treiben kann. Die Lösung: Blutdruck zu Hause messen – ein entspanntes Setting sorgt für authentische Ergebnisse.

Blutdruck messen: Warum es zählt – von Hypertonie bis Hypotonie

Bevor wir dir zeigen, wie du deinen Blutdruck selbst messen kannst, ist es wichtig, die Extreme zu verstehen: Hypertonie (hoher Blutdruck) und Hypotonie (niedriger Blutdruck). Während ältere Menschen regelmäßig ihren Blutdruck beim Arzt messen lassen, sind es zunehmend auch Jüngere, die von abweichenden Werten betroffen sind.

  • Hochdruck – der stille Aufputscher: Viele fühlen sich mit erhöhten Werten topfit, denn Symptome wie morgendliche Kopfschmerzen oder Nasenbluten sind selten und treten meist nur bei extrem hohen Werten auf. Doch Vorsicht, langfristig ist Hypertonie ein Risiko für dein Herz und deine Gefäße. Auch Bluthochdruck und Schlafapnoe sind ein riskantes Duo.
  • Niederdruck – der leise Bremser: Niedriger Blutdruck zeigt sich durch Schwindel, allgemeine Schwäche und ein erhöhtes Schlafbedürfnis. Hypotoniker brauchen morgens oft länger, um in die Gänge zu kommen, und fühlen sich kälteempfindlicher. Zusätzlich kann es zu Konzentrationsschwierigkeiten und einem schnellen Ermüden bei geistigen und körperlichen Tätigkeiten kommen.

Von Hypertonie bis Hypotonie – das regelmäßige Blutdruck messen hilft dir, im optimalen Bereich zu bleiben und auf die Signale deines Körpers zu achten. Es ist dein persönlicher Fitness-Tracker für ein gesundes Herz-Kreislauf-System.

Wie messe ich den Blutdruck? Dein DIY-Guide für zu Hause

Wenn es darum geht, den eigenen Blutdruck zu messen, gibt es zwei gängige Blutdruckmessgeräte: für den Oberarm und für das Handgelenk. Eigentlich ist es nicht schwieriger, wie deine Temperatur mit einem Fieberthermometer zu kontrollieren:

Blutdruck messen am Oberarm: Diese traditionelle Methode gilt als der Goldstandard. Ein Manschetten-Blutdruckmessgerät wird um den Oberarm gelegt, nahe am Herzen, was in der Regel präzise Ergebnisse liefert. Ideal für den regelmäßigen Check zu Hause.

Traditionell heißt nicht gleich oldschool. Wenn du beim Blutdruck messen deine Werte intuitiv managen und verwalten willst: Das BU 580 connect Oberarm-Blutdruckmessgerät überträgt deine Daten per Bluetooth direkt und diskret in die zugehörige App, um sie jederzeit im Auge zu behalten. Und dank Inflating-Technologie geht es superschnell, deinen Blutdruck zu messen.

Blutdruck messen am Handgelenk: Für diejenigen, die es schnell und unkompliziert mögen, bietet das Handgelenk eine praktische Alternative. Handgelenkmessgeräte sind kompakt und bequem für unterwegs. Wichtig ist, das Handgelenk auf Herzhöhe zu halten, um genaue Werte zu erhalten.

Für deinen Check-up für zu Hause ein Tipp: Mit dem BW 315 Handgelenk-Blutdruckmessgerät von medisana wird dein Gesundheitsmonitoring simpel: Sein smartes Ampelsystem zeigt dir sofort, ob deine Werte im grünen Bereich liegen. Plus: mit der Speicherfunktion trackst du spielend deine Fortschritte. So siehst du auf einen Blick, wie sich Veränderungen in deinem Lebensstil auswirken. Es ist das perfekte Tool für alle, die ihren Blutdruck einfach messen und im Blick haben wollen.

Wichtig für dich zu wissen ist, dass moderne Geräte nicht nur deinen Blutdruck messen. Sie bieten dir einen umfassenden Überblick über deine Herzgesundheit, indem sie auf einen Blick anzeigen, ob dein Herzschlag unregelmäßig ist – ein entscheidendes Feature für frühzeitige Prävention. Darüber hinaus minimieren integrierte Bewegungssensoren und Anwendungsfehlerhinweise die Chance auf Messfehler, sodass du dich auf die Genauigkeit deiner Daten verlassen kannst.

Blutdruck messen – Dein persönlicher Wellness-Indikator

Regelmäßig deinen Blutdruck zu messen, ist nicht nur ein Check-up, es ist eine Einladung, deinen Alltag zu reflektieren. Jede Messung erzählt eine Geschichte – nicht nur über deinen physischen Zustand, sondern auch über dein emotionales und mentales Gleichgewicht.

Nimm dir Zeit für dich! Setze auf Entspannungstechniken und vielleicht Aroma-Diffusoren, um Stress zu mindern und einen Raum der Ruhe zu schaffen. Ihre Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System ist mehr als nur angenehm – sie kann deinen Blutdruck positiv beeinflussen. Gleichzeitig spielt eine Ernährung, reich an gesunden Fette und Öle, eine zentrale Rolle. Sie nährt nicht nur deinen Körper, sondern unterstützt auch ein gesundes Herz. Und auch mit Massageräten kannst du dein Herz-Kreislauf-System optimal unterstützen.

Also, räum deiner Gesundheit Priorität ein! Deinen Blutdruck zu messen und im Blick zu behalten, ermöglichen dir, bewusst Entscheidungen zu treffen, die dein Leben gesünder und erfüllter machen.

 

Quellen:

https://www.kry.de/magazin/welche-blutdruck-werte-sind-normal/

https://www.onmeda.de/diagnose/blutdruck/blutdruck-messen-id200705/

https://www.dak.de/dak/gesundheit/erkrankungen/herz-kreislauf-erkrankungen/niedriger-blutdruck-was-steckt-dahinter-_11394#rtf-anchor-welche-symptome-verursacht-niedriger-blutdruck

 

 

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